Udo Halama verstorben

Udo Halama, Beauftragter der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) für den christlich-jüdischen Dialog, ist am Montag (19.10.) nach langer schwerer Krankheit im Alter von 57 Jahren gestorben.

Udo Halama Kopie„Udo Halama war in Westfalen eine der maßgeblichen Persönlichkeiten im christlich-jüdischen Gespräch. Er stellte sich dieser bleibenden Aufgabe mit starkem persönlichem Engagement, mit theologischer Sorgfalt und mit der Gabe, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen”, erklärte Präses Alfred Buß. Pfarrer Halama habe wesentlich in dem Prozess mitgearbeitet, der 2005 zu einer Veränderung der westfälischen Kirchenordnung führte: Sie hebt seitdem das besondere Verhältnis zwischen Christen und Juden hervor. „Udo Halama setzte sich zuletzt dafür ein, dieses Thema auch in der theologischen Aus-, Fort und Weiterbildung stärker als bisher zu verankern”, so Präses Buß.

Udo Halama, 1952 in Pommern geboren, war Pfarrer in Meschede, bevor er 1991 nach Bielefeld-Jöllenbeck kam. 2006 wurde er Sozialpfarrer des Kirchenkreises Bielefeld und außerdem landeskirchlicher Beauftragter für den christlich-jüdischen Dialog. Er war viele Jahre Mitglied im landeskirchlichen Ausschuss Christen und Juden, dessen Vorsitz er 2001 übernommen hatte. Außerdem gehörte er zum Vorstand der bundesweiten Konferenz landeskirchlicher Arbeitskreise Christen und Juden. Er engagierte sich darüber hinaus im Förderverein Nes Ammim Deutschland e.V., als Synodalbeauftragter Christen und Juden im Kirchenkreis Bielefeld und im rheinisch-westfälischen Studienkreis Kirche und Israel.

Udo Halama hinterlässt Ehefrau und vier Kinder.

Presseerklärung der Evangelischen Kirche von Westfalen, “Allgemeine Nachrichten”, 20.10.2009 15:48

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

4 − vier =