Hier finden Sie die Gedenkrede zum 9. November 2014 von Klemens Thiemann, Präsident des Landgerichts Paderborn: Bitte klicken.
Hier finden Sie die Gedenkrede zum 9. November 2014 von Klemens Thiemann, Präsident des Landgerichts Paderborn: Bitte klicken.
In Erinnerung und zum Gedenken an die Deportationen von den Bahnhöfen Paderborn-Nord und Kasseler Tor wurde am 10. Dezember 2013, dem 72. Jahrestag der ersten Deportation, auf diesen beiden Paderborner Bahnhöfen Informationstafeln mit den Namen der Deportierten aufgestellt.
Die Übergabe der Tafeln an die Öffentlichkeit fand im Rahmen einer kleinen Gedenkveranstaltung am Kasseler Tor statt.
Bürgermeister Heinz Paus und Dr. Carsten Linnemann (MdB) äußerten den Wunsch, dass die Tafeln die Aufmerksamkeit vieler Passantinnen und Passanten finden mögen, besonders die der Schülerinnen und Schüler und der Studierenden, die dort häufig ein- und aussteigen. Bereits während der Gedenkstunde scharten sich ein paar neugierige junge Menschen um die Tafel.
Monika Schrader-Bewermeier (GCJZ) berichtete über die unvorstellbaren Bedingungen in den Transportwagen, die in die Lager führten. Tagelang waren die Deportierten in den verriegelten Waggons zusammengepfercht, ohne Wasser, auch nachts in bitterer Kälte. Viele starben noch vor der Ankunft in den Lagern, in den Waggons oder auf dem Marsch in die Lager.
Tanja Rubens (Jüdische Kultusgemeinde) würdigte das nicht ermüdende Bemühen um das Gedenken an die Opfer, betonte aber auch, dass es wichtig sei, den Blick ebenso auf die heute in Deutschland lebenden Juden zu lenken.
Dr. Margit Naarmann, die als Historikerin Einzelschicksale der Paderborner Jüdinnen und Juden recherchiert hat, berichtete von einzelnen deportierten Paderborner Jüdinnen und Juden. Sie hatte auch vor sieben Jahren bereits die Bitte geäußert, an den Bahnhöfen Tafeln im Gedenken an die Deportierten aufzustellen.
Die Gedenkrede von Kerstin John Stucke (Leiterin des Kreismuseums Wewelsburg) können Sie hier noch einmal nachlesen: Gedenkrede zur Pogromnacht von Kirsten John-Stucke 2013
Reden der vergangenen Jahre finden Sie hier.
Am Sonntag, 10. März, um 17.00 Uhr lud die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und die Stadt Paderborn zur Feier der Woche der Brüderlichkeit ins Rathaus Paderborn ein.
Beim Bonifatius Verlag neu erschienen ist eine bibeltheologische Auslegung des Vaterunser, die der Frage nachgeht, ob das Gebet Christen und Juden in ihrem Glauben mehr verbindet, als man annimmt.
Buchtipp: Das Vaterunser – Gebet der Juden und Christen weiterlesen
Gedenkrede zur Pogromnacht von Dr. Markus Hentschel
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„Höre Israel, der Herr, unser Gott, ist ein Herr.
Und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen dir ins Herz geschrieben sein, und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und sollst davon reden, wenn du in deinem Hause sitztest und wenn die auf dem Wege gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst. Du sollst sie zum Denkzeichen auf deine Hand binden und sie als Merkzeichen auf der Stirn tragen“. (Dtn 6, 4-7)
„Und wenn dich dann künftig dein Sohn fragt: ‚Was sollen denn die Verordnungen, die Satzungen und die Rechte, die euch der Herr, unser Gott geboten hat?’ So sollst du zu deinem Sohn sagen: ‚Wir waren Sklaven des Pharao in Ägypten. Da führte uns der Herr mit starker Hand heraus aus Ägypten.’“ (Dtn 6, 20-21)
Gott lieben bedeutet in der jüdischen Religion, seine Worte sich ins Herz geschrieben sein lassen – sie aber auch beständig zu lesen, zu interpretieren und anzuwenden aufs alltägliche Leben. Die ins Herz geschriebenen Worte wollen entziffert, ihre Sprache will gelernt sein. Sie zu verstehen bedarf lebenslangen Lernens, eines stets offenen, unabschließbaren Weges der Bildung. Rede zur Gedenkstunde der Opfer der Pogromnacht (2011) weiterlesen
Monika Schrader-Bewermeier tritt Nachfolge von Prof. Dr. Hubert Frankemölle an. Neuer Vorstand unserer Geselllschaft weiterlesen
Wolfgang Weigels Ansprache zur Reichspogromnacht am 9. November 2010 können Sie hier herunterladen.
Hier finden Sie unseren neuen Rundbrief 2011-01
und den ökumenischen Festtagskalender 2011 .
Rede zur Gedenkstunde für die Opfer der Reichspogromnacht weiterlesen
Präsidium und Vorstand des Deutschen Koordinierungsrates – Dachverband von mehr als 80 Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit – sind tief besorgt über antisemitische Äußerungen und Taten in jüngster Zeit, die nicht selten in antizionistischem Gewand und mit anti-israelischer Pseudo-Legitimation auftreten. Antisemitismus bedroht die Demokratie weiterlesen
Zu unserem großen Bedauern mussten wir erfahren, dass Prof. Dr. em. Erich Zenger, Preisträger der Buber-Rosenzweig-Medaille 2009 und Gast auf unserem Festakt zur Woche der Brüderlichkeit, am Ostermontag verstorben ist. Erich Zenger verstorben weiterlesen
Hochverehrter Papst Benedikt,
in Erinnerung an unseren Brief vom 28. Oktober 2008 wenden wir uns erneut in großer Sorge um eine weitere Belastung des jüdisch-christlichen Verhältnisses – vor allem in Deutschland, Polen, Israel und USA – an Sie. Wir meinen die wohl bald bevorstehende Heiligsprechung von Papst Pius XII. Pressemeldung zur Heiligsprechung von Papst Pius XII. weiterlesen
Am Samstag, 5. Dezember wurde unser Mitglied Karl Brinkmöller mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. Bundesverdienstkreuz für Karl Brinkmöller weiterlesen
Am Sonntag, 29. November feierte die Jüdische Kultusgemeinde Paderborn das 50-jährige Bestehen ihrer Synagoge in der Pipinstraße.
Hier finden Sie die Stellungnahme des Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaften Dr. Johannes Gerster zu den deutsch-israelischen Regierungskonsultationen
Trotz strömenden Regens gedachten mehr als hundert Menschen am Montagabend der ermordeten Paderborner Juden. Gedenken für die ermordeten Paderborner Juden weiterlesen
Udo Halama, Beauftragter der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) für den christlich-jüdischen Dialog, ist am Montag (19.10.) nach langer schwerer Krankheit im Alter von 57 Jahren gestorben. Udo Halama verstorben weiterlesen
Am Sonntag, 18. Oktober wurde die Gedächtnisstätte für die ermordeten Driburger Bürger vor dem ehemaligen Haus Schiff (obere Lange Straße gegenüber dem alten Markt) unter Mitwirkung von Tanja Rubens, Vositzende der jüdischen Kultusgemeinde Paderborn, und Shmuel Rubens, Altvorsitzender, der Öffentlichkeit übergeben. Gedächtnisstätte in Bad Driburg weiterlesen
Auch in diesem Jahr lud die Stadt Paderborn ehemalige Paderborner Juden und ihre Nachkommen zu einem einwöchigen Besuch nach Paderborn ein. In diesem Jahr war Nurit Kleingrub aus Ramat Gan in Begleitung ihrer Freundin Yosepha Kafri zu Gast. Besuch aus Israel weiterlesen
m 7. Juli feierte der Deutsche Koordinierungsrat der 83 Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit im Französischen Dom in Berlin seinen 60. Geburtstag.
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Paderborn
Amt für Jugendarbeit des evangelischen Kirchenkreises Paderborn
„Gedenktag 2. April in Wewelsburg – Verein wider das Vergessen und für Demokratie e.V.“
25.04.09: Tagesfahrt nach Bergen-Belsen weiterlesen
Prof. Dr. Jürgen Manemann (Erfurt), In Zusammenarbeit mit der KHG Paderborn 17.06.09: Theologie nach Auschwitz weiterlesen
Vortrag mit Dr. Uri Robert Kaufmann
In Zusammenarbeit mit dem Verein für Geschichte an der Universität Paderborn 24.06.09: Der Historikerstreit in Israel weiterlesen
Vom 14. bis 16. Juni unternahmen wir eine Exkursion nach Hamburg. Auf dem Programm standen der Besuch der jüdischen Abteilung des Hamburgmuseums, Fahrten ins Auswanderermuseum Ballinstadt, ein Besuch der Gedenkstätte Neuengamme. Ein besonderer Höhepunkt waren die Führungen durch das Grindelviertel und über den jüdischen Friedhof in Altona mit Dr. Michael Studemundt-Halévy, der uns eindrücklich von der Geschichte der Sephardim in Hamburg berichtete. Den Schluss machte ein Besuch in Celle.
Die sehr anregende Israelreise der Gesellschaft im November 2008 hat einen facettenreichen Einblick in die Gegenwart und Geschichte des Landes vermittelt und durch die vielfältige Landschaft von der Grenze zum Libanon bis zur Negev-Wüste mit dem Toten Meer geführt. Rückblick auf die Fahrt nach Israel weiterlesen